Weingut Saalwächter

Burgund rechts und links des Weins

Das Weingut Saalwächter gehört zu Ingelheim wie die Kaiserpfalz und der Spätburgunder. Schon 1853 legte Paul Christian Saalwächter den Grundstein für das heutige Weingut. Weil es hier nie eine Flurbereinigung gab, findet sich viele alte auch wurzelechte Reben in kleinsten Lagen. Das Faible für Burgunder liegt also nahe. Die setzen auf den kalkreichen Ingelheimer Lagen und ihrem Pendant aus Schiefersteillagen in Assmannshausen unter der Hand von Sohn Carsten zu echten Höhenflügen an.

Er ist seit 2017 für eine eigene Linie verantwortlich und hatte das Glück, ein Jahr im Burgund bei Clos de Lambrays unter Therry Brouin und bei Jean Chartron in Puligny-Montrachet zu lernen, was seinen Blick auf Pinot Noir und Chardonnay schärfte. Das spiegelt sich heute in außergewöhnlichen Weinen wieder. Sie sind großes Handwerk, denn sie werden mit einer alten Spindelpresse extrem langsam abgepresst, vergären spontan im Holzfass, werden nicht filtriert und bekommen lange Zeit auf der Hefe.

Die Auszeichnung „Entdeckung des Jahres" im VINUM gab es dagegen sehr schnell.